neo architektur
Logo- und Corporate Design, Umsetzung diverser Kommunikationsmedien, Bürogestaltung, Qualitätskontrolle der Webgestaltung
Zu einem Corporate Design gehört weit mehr als nur ein Logo. Dadurch, dass sich die Gestaltungselemente, zum Beispiel die Systematik für Türbeschriftungen und Wandgestaltung, direkt aus dem Prinzip des Logos ableiten lassen, steigt die Chance, dass das Unternehmen auch ohne Logo wiedererkannt wird. Bei meiner Arbeit für neo architektur bin ich besonders stolz darauf, dass das so gut und so subtil funktioniert.
Was mit einem Relaunch begann, hat sich inzwischen zu einer dauerhaften Zusammenarbeit entwickelt. Das Schweizer Architekturbüro ist für mich das, was man einen Wunschkunden nennt: Es passt einfach – sowohl menschlich als auch im ästhetischen Sinn. Ich habe großen Spaß daran zu sehen, wie mein Konzept angenommen, integriert und vom gesamten Team gelebt wird!


Ausgangspunkt war das vorherige Logo, das nicht ganz seine Aufgabe erfüllte. Es war nicht nur sehr fein, es war auch schwierig, den Namen darin zu lesen, da das O vielmehr als Kreisform anstatt als Buchstabe wahrgenommen wurde. Das ist insbesondere deswegen ungünstig, weil ihm außerdem eine erklärende Wortmarke mit eindeutiger Größe und Position fehlte. Im neuen Logo befreien sich die Buchstaben N und E aus dem Kreis, der dadurch wieder zum O wird, und können deutlich größer sein. Noch mehr Größe und Präsenz erhalten sie als Kleinbuchstaben, die zusätzlich die runde Form aufgreifen. Ergänzt durch die Wortmarke, gesetzt in der eigenwilligen Groteskschrift TT Firs Neue, gewinnt das Logo deutlich an Stärke und Aussagekraft.


Das Farbkonzept ist sehr minimalistisch gehalten und konzentriert sich auf weiß und schwarz. Sekundär ergeben sich die Farben aus den Materialien, die verwendet werden – analog zur Architektur, bei der die Rohstoffe großen Einfluss auf die gesamte Gestaltung nehmen. Durchgefärbte Papiersorten, die Naturtöne aufgreifen oder an Metalle, Holz und Stein erinnern, geben diese Wirkung und Haptik bei den ausgewählten Printprodukten wieder, während die digitalen Medien eher clean gehalten sind, um den vorgestellten Projekten eine angemessene Bühne zu geben.






Das kreisrunde O zieht sich durch das gesamte Erscheinungsbild durch. Während es auf dem Papier im Anschnitt steht und sich auf der nächsten Seite vervollständigt, setzt sich dieses Prinzip auch im Raum fort: Durch das Öffnen und Schließen der Türen und damit des Kreises wird der dreidimensionale Aspekt zusätzlich betont.




